- Bohrmeter
6 Projekte mit je 1 x 110 m
4 Projekte mit je 1 x 120 m = 1.140 Bohrmeter - Projektlaufzeit
Bohrarbeiten: 07.10.24 - 31.10.2024
Anschluss: 21.10.2024 - 05.11.2024
Kann man auch 30 Jahre alte Wohnhäuser auf Wärmepumpen umrüsten? Die Antwort lautet eindeutig ja. Das beweist zum Beispiel ein Auftrag, den BauGrund Süd in der Gemeinde Au für zehn Hausbesitzer im Oktober letzten Jahres ausgeführt hat. Alle Eigenheime waren um das Jahr 1995 als Niedrigenergiehäuser konstruiert worden. Die Wände bestehen aus Kalksandstein und einer Holzfassade, dazwischen befindet sich ein 18 cm starker Isofloc- Dämmstoff. Die zu beheizende Fläche jedes Hauses beträgt rund 160 m², verteilt auf zwei Vollgeschosse (Mittel- und Dachgeschoss) und einem zur Hälfte aus Keller bestehenden Untergeschoss in Hanglage.
Die Nachbarn entschieden sich dafür, dass jeder eine Erdwärmesonde auf seinem eigenen Grundstück und jeder auch die Technik samt Wärmepumpe und Anschlüsse separat in seinem eigenen Haus erhält. Das entsprach dem Bedürfnis, für die eigene Heiztechnik die Verantwortung übernehmen zu können. Der Vorteil eines gemeinsamen Projekts lag darin, dass die Einrichtungskosten für die Baustelle sich durch das gemeinsame Agieren wesentlich reduziert haben. BauGrund Süd musste das Bohrgerät
einmalig nach Au transportieren und konnte die Arbeiten Haus für Haus durchführen.
BauGrund Süd legt bei jedem Auftrag großen Wert auf Service – so auch hier.
Bei Bohrungen sind meist 3 m Grenzabstand zum öffentlichen Grund und zum Nachbargrundstück einzuhalten und der Bohrpunkt muss leitungsfrei sein. In diesem Fall waren die Platzverhältnisse auf allen Doppelhausgrundstücken von Vorneherein sehr beengt und es erforderte detektivische Kleinarbeit, den jeweils geeigneten Bohrpunkt zu eruieren. Der Verlauf der Versorgungsleitungen (für z.B. Abwasser, Wasser, Telekomunikation) wurde reproduziert über das Recherchieren alter Baupläne und zusätzlicher kleiner Suchschlitzarbeiten.
Da BauGrud Süd seit 1997 über eine riesige Datenbank mit Referenzprofilen aus Bohrungen verfügt, war schnell klar, wie sich die Untergrundverhältnisse in Au gestalten. Die geologischen Voraussetzungen waren an allen zehn Baustellen homogen. In der oberen Schicht (Quartär) befindet sich bis in 10-12 m Tiefe Kies, darunter das Grundgebirge Gneis. Daher wurden die Bohrungen im hydraulischen Imlochhammerbohrverfahren abgeteuft. Das abgetragene Bohrcutting wird hierbei mittels eines Luftstroms zwischen Gestänge und Bohrlochwand nach oben befördert und in Absetzcontainer gesammelt. Der anschließende Einbau der geoplus®-Turbosonde erfolgte über einen LKW-Kran. Je Erdsondenbohrung dient ein U-Sondenstrang in einem geschlossenen Kreislauf der Flüssigkeitszirkulation, um die Energie dauerhaft aus der Tiefe zu holen. Ein zusätzlich verbauter Injektionsschlauch dient der Verpressung des Bohrlochs.
Ein besonderes Goodie erhielten die Bauherren seitens BauGrund Süd…
...im Zuge der Anschlussarbeiten der Erdwärmesonden. Beim Ausheben des Leitungsgrabens und der Verlegung der horizontalen Anbindeleitungen ließen sich alle Nachbarn zusätzlich von der Straße bis zum eigenen Technikraum ein eigenes KG-Rohr legen. Da alle Nachbarn von der Straße aus einen neuen Stromanschluss erhalten, kann dieser durch das KG-Rohr in den Technikraum gelegt werden. Ein weiteres KG-Rohr wurde vom Technikraum zur später vorgesehenen Wallbox (Elektroladestation) verlegt. Vorteil: Ein nochmaliges Ausheben des Leitungsgrabens bleibt der Bauherrschaft erspart. Es muss lediglich das Kabel durch das KG-Rohr gezogen werden.
Die Nachbarn sind von den BauGrund Süd Arbeiten, den Erdsonden und Wärmepumpen begeistert. Alle loben die klare und strukturierte Herangehensweise, eine reibungslose und zuverlässige Projektabwicklung sowie zügige und kompetente Lösungen m Sinne eines hervorragenden Ergebnisses. Die Heizleistung je Haus beträgt zwischen 7,3 und 8,94 kW. Einer der Bauherren berichtete freudig von einem COP-Wert von 6,9.